FAQ
Häufig gestellte Fragen und Antworten rund um das Thema Photovoltaikanlagen, Stromspeicher, E‑Tankstellen, Mieterstrom und Wartungsservice.
Allgemein
Eigenheim
Theoretisch ist das möglich, ja. Dazu ist allerdings eine sehr große Solaranlage und ein sehr großer Speicher notwendig. In den meisten Fällen ist dies jedoch unwirtschaftlich. Wir empfehlen einen Autarkiegrad von 70–80% im Eigenheim. Den Reststrombedarf können Sie z.B. von einem Ökostromanbieter wie Polarstern beziehen. Damit ist Ihr CO2 Footprint zu 100% grün.
Auf Grund der stark gesunkener Anschaffungskosten für Solarmodule, Komponenten und Stromspeicher sowie stetig steigender Stromkosten lohnt sich eine Solaranlage heute auch ohne Einspeisevergütung. Während Du für Deinen Strom aus dem Netz etwa 30ct je kWh bezahlen musst, kannst du deinen eigenen, sauberen Strom bereits ab 6 ct / kWh selbst erzeugen. Der große Vorteil liegt heute im Eigenverbrauch, weniger in der Einspeisung.
Laut einer Statistik des Umweltbundesamtes schlägt jede Kilowattstunde Strom aus dem deutschen Energiemix mit ca. 600 Gramm CO2-Belastung zu Buche. Im klassichen Einfamilienhaus mit 4 Personen spart eine PV-Anlage etwa 4,4 Tonnen CO2 pro Jahr.
Ja, für jede ins Netz eingespeiste Kilowattstunde gibt es eine auf 20 Jahre garantierte Vergütung. Die Vergütungssätze sind im Erneuerbare-Energie-Gesetz, kurz EEG, festgehalten.
Moderne Photovoltaikanlagen mit Speicher können mit einer Not- oder Ersatzstromeinrichtung ausgestattet werden. Bei einem Netzausfall versorgt der Stromspeicher das Haus zumindest für einen kurzen Zeitraum weiter. Da es hier deutliche Unterschiede gibt und Notstrom nicht gleich Ersatzstrom ist, beraten wir dazu gerne persönlich.
Ja, alle Hersteller geben auf Ihre Speicher und Module eine Garantie, diese unterscheidet sich jedoch meist in Produkt- und Leistungsgarantie. Während die meisten Hersteller eine Leistungsgarantie zwischen 20–25 Jahren geben, liegt die Produktgarantie meist bei 5–10 Jahren. Grantiebedingungen sind i.d.R. in den Datenblättern der Hersteller zu finden und sind ein Indikator für die Qualität der Produkte.
Gewerbe
Eine Photovoltaikanlage lohnt sich so gut wie immer. Die Gestehungskosten für Solarstrom liegen heute bei etwa 6 ct / kWh und sind damit deutlich geringer als die Kilowattstunde vom Energieversorger. Auch im Gewerbe lohnt besonders der Eigenverbrauch. Der Amortisationszeitrum im Gewerbe liegt meist bei nur 4 – 6 Jahren.
Prinzipiell gibt es hier keine Größendefinition. Typische private Solaranlagen haben eine Leistung von bis zu 30 Kilowattpeak. Gewerbeanlagen liegen hingegen meist bei 100 – 950 kWp.
Prinzipiell sollte auf die Auswahl von qualitativ hochwertigen Komponenten Wert gelegt werden, denn Solaranlagen haben eine Lebenszeit von weit mehr als 25 Jahren. Außerdem sollten bei Gewerbeanlagen die aktuellen rechtlichen Rahmenbedingungen sowie die optimale Anlagengröße unbedingt beachtet werden.
Wirtschaftlich betrachtet heißt das, dass nicht der gesamte Solarstrom gesetzlich vergütet wird, sondern ein Teil an der Strombörse gehandelt und verkauft werden muss. Dies erledigt ein so genannter Direktvermarkter für den Anlagenbetreiber. Der Betreiber der Solaranlage erhält von seinem Direktvermarkter den Verkaufserlös des Solarstroms. Direktvermarktungserlöse können höher sein, als eine reine gesetzliche Förderung.
Ja. Beispielsweise können die Anschaffungs- und Herstellkosten einer Solaranlage über 20 Jahre steuerlich abgeschrieben werden. Eine genaue Auskunft über weitere Gestaltungsmöglichkeiten erteilt Ihnen hierzu Ihr Steuerberater.
Mieterstrom
Ja, seit 2017 kann für Mieterstrom-Projekte mit einer Photovoltaikanlage die Mieterstromförderung aus dem EEG beantragt werden. Hier gibt es einige Vorgaben zu beachten. Genaueres dazu finden Sie hier.
Unsere Experten helfen Ihnen gerne dabei, die passenden Förderprogramme für Ihre Mietobjekte zu finden.
Nicht zwingend, die PV-Anlage kann auch z.B. auf einem Nebengebäude wie Garage oder Carport installiert werden. Die Anlage muss jedoch im entsprechenden Hausnetz angeschlossen werden.
Ja. Gewerbe-Stromspeicher lohnen sich besonders für Mieterstrommodelle und werden hier zum Teil gesondert gefördert.
Da Mieterstrom-Konzepte nach wie vor sehr aufwändig in der Umsetzung sind, empfiehlt es sich hierfür einen Energieversorger mit ins Boot zu holen. Polarstern gilt als Pionier im Mieterstrom und besitzt die nötige Kompetenz.
Wartung
Der Reinigungsbedarf der Photovoltaikmodule ist stark abhängig vom Installationsort und den damit verbundenen Umgebungsbedingungen der Anlage. Daher kann man keinen pauschalen Reinigungszyklus festlegen. Die Reinigung der Module kann selbstständig durch die Witterung stattfinden. Allerdings werden dort nicht zwingend alle Rückstände entfernt (wie z.B. Vogelkot).
Verschmutzte Module erbringen einen geringeren Ertrag und können somit die Rendite gefährden. Für die Reinigung empfiehlt es sich, ein speziell dafür geschultes Unternehmen zu beauftragen. Zum einen, um keine Kratzer durch die falsche Reinigung auf den Modulen zu verursachen und zum anderen zum Selbstschutz, um nicht wagemutig auf dem Dach herum zu klettern. Wir bieten derzeit keine Reinigung der Module an. Unsere Techniker geben Ihnen jedoch bei der Vor-Ort-Wartung eine Einschätzung zum Verschmutzungsgrad. Sie erhalten somit eine Einschätzung zum Zustand der Anlage und können erkennen, ob ein mögliches Verbesserungspotential besteht.
Nein, eine gesetzliche Grundlage zur Wartung und Prüfung von PV-Anlagen gibt es nicht. Allerdings steht im Grundgesetz Artikel 14 Satz 1: „Eigentum verpflichtet“. Somit ist der Besitzer der PV-Anlage dafür verantwortlich, für die Sicherheit seines Eigentums zu sorgen, sobald Dritte (andere Handwerker, Kaminkehrer, Elektriker) mit der Sache in Kontakt treten können.
Regelmäßige Wartungen können mögliche Fehlerquellen frühzeitig erkennen und Unfallgefahren, die durch eine PV-Anlage entstehen, vermeiden.
Auch wenn die Wartung und die wiederkehrende Prüfung Fachbetrieben vorbehalten ist, können Eigentümer*innen von PV-Anlagen einige einfache Kontrollen hin und wieder auch selbst durchführen. Hierzu gehört z.B. das Erkennen von defekten Solarmodulen. Kontrollieren Sie beispielsweise nach einem starken Sturm, ob Äste oder ähnliches auf Ihr Dach gefallen sind und evtl. die Module beschädigt haben. Konsultieren Sie für so einen Fall dann uns.
In dem Zusammenhang sollten Sie auch überprüfen, ob der Überspannungsschutz ausgelöst hat. Die Anlage würde dann weiterhin ganz normal funktionieren, allerdings ist der Schutz vor Überspannungen nicht mehr gewährleistet und kann im schlimmsten Fall einen sehr hohen Schaden anrichten.
Der Wartungsservice wird im Zusammenhang mit dem Angebot für Neuanlagen angeboten. Aber auch Interessenten deren Anlagen nicht von uns errichtet worden sind können sich an uns wenden.
Über die komplette Laufzeit wird eine Anlagenüberwachung der Photovoltaik-Anlage durch uns durchgeführt. Hierbei werden wir Sie proaktiv, für den Fall eines Ausfalls der Anlage, kontaktieren. Sie können sich also entspannt zurücklehnen. Wir haben Ihre Anlage im Blick.
Bitte beachten Sie, dass es nicht möglich ist, eine Anlagenüberwachung durchzuführen, wenn NUR der Batteriespeicher oder die Wallbox gewartet werden soll.
Zusätzlich enthalten ist ein Vor-Ort Termin. Dort werden alle verbauten Komponenten der PV Anlage auf sichtbare äußerliche Schäden kontrolliert und auf Funktionsfähigkeit überprüft. Dazu gehört die Inspektion auf Schäden und Verschmutzung der Module, der Befestigungen sowie der Kabelverlegung. Außerdem findet sowohl eine Überprüfung von Wechselrichter und Speicher als auch eine Ertragskontrolle statt. Dabei findet eine Messung auf der DC und AC Seite statt. Am Ende bekommen Sie ein Wartungsprotokoll, in dem die Ergebnisse genau dokumentiert sind.
Wenn Sie dazu noch Fragen haben, kontaktieren Sie uns gerne und wir erstellen für Sie ein individuelles Wartungsangebot.
Reinigung
Der Reinigungsbedarf der Photovoltaikmodule ist stark abhängig vom Installationsort und den damit verbundenen Umgebungsbedingungen der Anlage. Daher kann man keinen pauschalen Reinigungszyklus festlegen. Die Reinigung der Module kann selbstständig durch die Witterung stattfinden. Allerdings werden dort nicht zwingend alle Rückstände entfernt (wie z.B. Vogelkot).
Verschmutzte Module erbringen einen geringeren Ertrag und können somit die Rendite gefährden. Für die Reinigung empfiehlt es sich, ein speziell dafür geschultes Unternehmen zu beauftragen. Zum einen, um keine Kratzer durch die falsche Reinigung auf den Modulen zu verursachen und zum anderen zum Selbstschutz, um nicht wagemutig auf dem Dach herum zu klettern. Wir bieten derzeit keine Reinigung der Module an. Unsere Techniker geben Ihnen jedoch bei der Vor-Ort-Wartung eine Einschätzung zum Verschmutzungsgrad. Sie erhalten somit eine Einschätzung zum Zustand der Anlage und können erkennen, ob ein mögliches Verbesserungspotential besteht.
Nein, eine gesetzliche Grundlage zur Wartung und Prüfung von PV-Anlagen gibt es nicht. Allerdings steht im Grundgesetz Artikel 14 Satz 1: „Eigentum verpflichtet“. Somit ist der Besitzer der PV-Anlage dafür verantwortlich, für die Sicherheit seines Eigentums zu sorgen, sobald Dritte (andere Handwerker, Kaminkehrer, Elektriker) mit der Sache in Kontakt treten können.
Regelmäßige Wartungen können mögliche Fehlerquellen frühzeitig erkennen und Unfallgefahren, die durch eine PV-Anlage entstehen, vermeiden.
Auch wenn die Wartung und die wiederkehrende Prüfung Fachbetrieben vorbehalten ist, können Eigentümer*innen von PV-Anlagen einige einfache Kontrollen hin und wieder auch selbst durchführen. Hierzu gehört z.B. das Erkennen von defekten Solarmodulen. Kontrollieren Sie beispielsweise nach einem starken Sturm, ob Äste oder ähnliches auf Ihr Dach gefallen sind und evtl. die Module beschädigt haben. Konsultieren Sie für so einen Fall dann uns.
In dem Zusammenhang sollten Sie auch überprüfen, ob der Überspannungsschutz ausgelöst hat. Die Anlage würde dann weiterhin ganz normal funktionieren, allerdings ist der Schutz vor Überspannungen nicht mehr gewährleistet und kann im schlimmsten Fall einen sehr hohen Schaden anrichten.
Der Wartungsservice wird im Zusammenhang mit dem Angebot für Neuanlagen angeboten. Aber auch Interessenten deren Anlagen nicht von uns errichtet worden sind können sich an uns wenden.
Über die komplette Laufzeit wird eine Anlagenüberwachung der Photovoltaik-Anlage durch uns durchgeführt. Hierbei werden wir Sie proaktiv, für den Fall eines Ausfalls der Anlage, kontaktieren. Sie können sich also entspannt zurücklehnen. Wir haben Ihre Anlage im Blick.
Bitte beachten Sie, dass es nicht möglich ist, eine Anlagenüberwachung durchzuführen, wenn NUR der Batteriespeicher oder die Wallbox gewartet werden soll.
Zusätzlich enthalten ist ein Vor-Ort Termin. Dort werden alle verbauten Komponenten der PV Anlage auf sichtbare äußerliche Schäden kontrolliert und auf Funktionsfähigkeit überprüft. Dazu gehört die Inspektion auf Schäden und Verschmutzung der Module, der Befestigungen sowie der Kabelverlegung. Außerdem findet sowohl eine Überprüfung von Wechselrichter und Speicher als auch eine Ertragskontrolle statt. Dabei findet eine Messung auf der DC und AC Seite statt. Am Ende bekommen Sie ein Wartungsprotokoll, in dem die Ergebnisse genau dokumentiert sind.
Wenn Sie dazu noch Fragen haben, kontaktieren Sie uns gerne und wir erstellen für Sie ein individuelles Wartungsangebot.